Zurück zur Projektliste

Wohnanlage Güstrower Straße in Düsseldorf

Projektdaten

Projektname:
Wohnanlage Güstrower Straße in Düsseldorf
 
Ort:
Düsseldorf
 

 
Auftraggeber: 

Beamten-Wohnungs-Baugenossenschaft eG (BWB), Düsseldorf
 
 


 
Leistung:
Architektur LPH 1 – 8 (in Bearbeitung)
 
Kompetenz:
Bestand:
 

Die in den Jahren 1976-1977 errichtete Wohnanlage der Beamten-Wohnungs-Baugenossenschaft eG (BWB) liegt im Stadtteil Garath. Sie wird an ihrer südwestlichen Ecke von der Güstrower Straße aus erschlossen und grenzt mit ihrer Nord- und Ostseite an den Garather Forst. Die Wohnanlage umfasst 52 Mietwohnungen, die alle über eine Loggia verfügen.

Die Kubatur gliedert sich in drei längliche Baukörper, die über T-förmige Stöße miteinander verbunden sind. Über einem Sockelgeschoss mit Tiefgaragen und Kellerräumen sind jeweils 3 bis 4 Wohngeschosse angeordnet. Die verzweigte Struktur wird vertikal über drei Treppenräume und horizontal über Laubengänge vom vertieft angelegten Innenhof aus erschlossen.

Aufgabe:
Der Sanierungsauftrag an bauplus architektur umfasste insbesondere die Erneuerung und energetische Ertüchtigung aller Fassadenteile. Eine Ausnahme bilden die Flachdächer, die bereits im Jahr 2020 saniert worden waren. Des Weiteren sollten geplant werden: die Erneuerung aller Laubengänge und Loggien hinsichtlich der Abdichtungen, der Beläge und der Entwässerung sowie eine Betonsanierung der Tiefgaragenbereiche einschließlich der Erneuerung der Abdichtungen der Tiefgaragen-Dächer und Wiederherstellung einer Begrünung dieser Dachflächen.
Neben der Verbesserung des Wärmeschutzes und des thermischen Komforts sowie dem Erhalt der Gebrauchstauglichkeit sollte insbesondere bei der Fassade eine gestalterische Aufwertung erfolgen. Dabei strebt der Bauherr mit der Sanierung zugleich eine erhebliche Reduzierung der CO2-Emissionen und des energetischen Fußabdruckes des Gebäudes an und leistet somit einen Beitrag auf dem Weg zu einer Klimaneutralität und Dekarbonisierung.
Ausführung:
Die horizontal gegliederte Fassade besteht aus thermisch modifiziertem Massivholz („Thermoholz“) in Weißtanne in Form einer beschichteten Nut-und-Feder-Schalung. Neben Aspekten der Fertigung und des Bauablaufes waren bei der Auslegung der Fassade insbesondere auch brandschutztechnische Randbedingungen zu beachten.
Die Durchführung der Baumaßnahme erfolgt in den Jahren 2025 und 2026. Aufbauend auf einer betontechnologischen Sanierung der Tiefgaragen und deren Dächern erfolgen die Fassadenarbeiten in drei Bauabschnitten, die sich aus der Größe und der Gliederung der Baukörper ergeben.